Ein beeindruckendes Meeting krönte das Club-Jahr des IWC-Weiden

Das Club-Jahr neigt sich dem Ende zu. Beim letzten Meeting begrüßte Präsidentin Iris Müller Gründerin des Vereins Asante e.V. Christine Rottmann.

Inner Wheel spendet an Asante

Asante e. V.-Gründerin Christine Rottland zu Gast

Präsidentin Iris Müller leitet den Vortrag von Christine Rottland mit einem Zitat von Erich Fried ein: „Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt.“
Dieses Zitat von Erich Fried betont in ihren Augen die Notwendigkeit, sich für Veränderungen einzusetzen, um den Schutz und den Erhalt unserer Welt zu gewährleisten. Armut, Diskriminierung und Ausgrenzung verwehren Millionen Menschen in aller Welt ihre Rechte auf die Grundbedürfnisse im Leben. Immer mehr Menschen wenden sich von gegenseitigem Vertrauen und Solidarität ab. Anders Christine Rottland. Seit vielen Jahren arbeitet sie unermüdliche in Tiwi/Kenia, um dort Menschen zu helfen.

Das Projekt Asante e. V.

In ihrem Vortrag erläuterte die Vorsitzende der Hilfsorganisation die Anfänge ihrer Tätigkeit.
Im Anschluss berichtete sie über zahlreiche Erfolge, aber auch über Rückschläge von Asante. Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier…
Asante e. V.

2000 Euro Spende für Asante e. V.

Die Mitglieder des Inner Wheel Clubs Weiden bedankten sich mit herzlichem Applaus für die Ausführungen.
Anschließend übergab Präsidentin Iris Müller im Namen des IWC-Weiden einen Scheck in Höhe von 2.000 EUR für die Lebensmittelhilfe in Tiwi.

 

 

IWC-Weiden spendet 2000 EUR an Asante e. V.

Inner Wheel spendet an Asante

Beeindruckendes Meeting mit Asante e. V.-Gründerin Christine Rottland

Präsidentin Iris Müller leitet den Vortrag von Christine Rottland mit einem Zitat von Erich Fried ein: „Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt.“
Dieses Zitat von Erich Fried betont in ihren Augen die Notwendigkeit, sich für Veränderungen einzusetzen, um den Schutz und den Erhalt unserer Welt zu gewährleisten. Armut, Diskriminierung und Ausgrenzung verwehren Millionen Menschen in aller Welt ihre Rechte auf die Grundbedürfnisse im Leben. Immer mehr Menschen wenden sich von gegenseitigem Vertrauen und Solidarität ab. Anders Christine Rottland. Seit vielen Jahren arbeitet sie unermüdliche in Tiwi/Kenia, um dort Menschen zu helfen.

Asante e. V.

Zahlreiche Auszeichnungen für Christine Rottland

2017 konnte Christine Rottland den Margarette Golding Award von International Inner Wheel entgegennehmen – diese Auszeichnung geht weltweit nur an besondere Frauen, die sich seit vielen Jahren und mit besonderer Hingabe für Gerechtigkeit und das Wohl anderer einsetzen.
2018 wurde ihr für ihre besonderen ehrenamtlichen Leistungen das Bundesverdienstkreuz verliehen. 2021 dann der Ehrenpreis für ihr Lebenswerk von der Stiftung Bild hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“, nachdem sie 2016 schon das „Silberne Herz“ von der damaligen Familienministerin Manuela Schwesig überreicht bekam.

Die Anfänge von Asante e. V.

Christine Rottland schildert zunächst die Anfänge ihres Engagements. Zusammen mit ihrem Mann, dem emeritierten Professor für Afrikanistik, Dr. Franz Rottland, wollte sie ab 1998 zeitweise in Tiwi/Kenia den Ruhestand verbringen. Ihr Ziel war es dabei, Straßenkindern, deren Eltern ohne Schulabschluss und Bildung waren, eben diese Schulausbildung zu ermöglichen. Dazu gründeten sie 2003 in Bayreuth den Verein Asante e.V. Zu dieser Zeit befanden sich 80-100 Kinder in einer Klasse. Auch mussten sie feststellen, dass eine Schulausbildung allein nicht reichte, denn die Kinder hungerten – zu Hause und in der Schule.
Die Einladungen bei den Frauen zu Hause war für Christine Rottland ein Schock: „Ich musste lernen, dass Armut anders ist als das, was ich kannte“.

Das Projekt Asante e. V.

2009 begleitete sie ihren schwerkranken Mann zurück nach Köln, beschloss aber das begonnene Projekt weiterzuführen. Ohne männliche Hilfe in einem Patriarchat forderte sie die herrschende Struktur. Die Kinder waren in der Schule, die Frauen zu Hause, die Männer arbeiteten im Steinbruch oder als Fischer. Ihr Frauenprojekt, von dem später noch die Rede sein wird, wurde massiv bekämpft. Aber sie hielt stand.
Heute 2023 nach Corona und inmitten des Ukrainekrieges ist die Bevölkerung jeglicher Perspektive beraubt. Die Menschen ernähren sich von Wurzeln und Blättern. Die Menschen schaffen das Überleben nicht mehr. Der Rhythmus ist schlafen und sterben. Vor allem im ländlichen Bereich wie in Tiwi ist die Bevölkerung sehr arm. Betteln war Christine Rottland in Kenia nicht bekannt, heute betteln Erwachsene am Straßenrand. Sie ist während der Coronazeit in Tiwi geblieben und hat versucht neben den Projekten, die schon seit Jahren etabliert sind, weitere Unterstützung zu leisten.
So werden durch die Nahrungsmittelhilfe, die sie initiiert hat, zwischenzeitlich 9.000 Familien mit Lebensmitteln (Mais, Weizen, Reis, Bohnen und Fett) versorgt.

1.092 Kinder – von Kindergarten bis Universität – werden durch Patenschaften oder durch Asante e.V. gefördert und unterstützt.
150 junge Mütter werden während der Schwangerschaft bis zur Entbindung mit entsprechenden Lebensmitteln versorgt, damit es sowohl bei den werdenden Müttern als auch den Säuglingen nicht zu Mangelerscheinungen kommt.
Es werden 60 Mütter unterstützt, deren Kinder an einer zentralen Gehirnlähmung leiden.

Erfolge und Rückschläge

Viele Väter verlassen die Frauen und die erkrankten Kinder. Grund: In ihrem Glauben ist das Kind verhext, weil die Mutter fremd gegangen ist.

Die Nachbarschaftshilfe ist in Kenia essenziell. Wer mit Lebensmitteln versorgt wird, teilt diese mit den Nachbarn und Verwandten. Die Schulspeisung, die in den Schulen und im Kindergarten von Asante e.V. seit Jahren Teil des Schulbesuches ist, wurde aufgrund der vielen hungernden Schulkinder ausgeweitet. Asante e.V. versorgt zwischenzeitlich 12 Schulen in Tiwi mit ca. 5.200 Kindern mit einem nahrhaften Brei, darunter auch etliche staatliche Schulen.

Neben dieser katastrophalen Hungersnot gibt es aber auch Erfolge und positive Ereignisse zu vermelden.
– Im Kindergarten Little Kristinas werden seit 2018 die Kleinsten von 12 Kindergärtnerinnen betreut. Die Patenschaft eines Kindergartenkindes liegt bei 260 EUR/Jahr (das Kind hat Eltern) oder bei 360 EUR/Jahr (das Kind ist Waise oder Halbwaise) und wird für 3 Jahre übernommen.

– Die Grundschule Kristina Academy sowie die Nachbar-Privatschule Tiwi Redeemed Academy besuchen 830 Schüler:innen. Es gibt dort täglich Frühstück und Mittagessen. Die Grundschule geht bis zur 6. Klasse. Eine Patenschaft kostet 300 EUR/Jahr (das Kind hat Eltern) oder 430 EUR/Jahr (das Kind ist Waise oder Halbwaise).

– Seit Schulbeginn im Januar 2023 ist ein neues Schulsystem in Kraft. Statt bislang 8 Grundschuljahren und 4 Gymnasialjahren haben die Kinder nun 6 Grundschuljahre, gehen dann 3 Jahre zur Junior Secondary School und weitere 3 Jahre zur Secondary School. Es werden auch Kinder von außerhalb aufgenommen. Die Patenschaft läuft 3 Jahre und kostet 500 EUR/Jahr.

Der Lehrplan an den Schulen ist identisch mit dem an staatlichen Schulen. Die Schulsprache ist englisch (beginnt schon im Kindergarten) und Deutsch ist zwischenzeitlich Pflichtfach geworden.

Aktion „Engel für Afrika“

Besonders stolz ist Christine Rottland auf ihr Frauenprojekt „Engel für Afrika“, das Selbsthilfeprojekt, das 2002 mit dem Häkeln von Weihnachtsengeln gestartet ist. Zwischenzeitlich sind dort 67 Mütter als Häklerinnen und Näherinnen beschäftigt. Es wird auch selbst Papier geschöpft für Weihnachtskarten, die dann entsprechend verziert werden.
Alle Artikel werden in Deutschland verkauft.

Asante Häkeln

Diese 67 Frauen unterstützen mit ihrem Verdienst 377 Familienangehörige. Deshalb war die Schließung während Corona besonders schlimm. Die Frauen hatten keine Arbeit, somit kein Geld und kein Essen. Allerdings haben alle in der Familie gemerkt, vor allem die Frauen selbst, dass sie gebraucht werden. Das Projekt hat die Frauen verändert. Sie begannen eigenständig zu denken und selbstbewusster zu werden. Vor allem die Dorfältesten und offizielle Behörden haben dieses Projekt bekämpft. Christine Rottland zeigt das am Beispiel von Mama Brenda, die mit ihren Kindern 2006 Aufnahme in Tiwi fand und auch heute noch dort lebt und Asante e.V. unterstützt.

Seit 2002 wurden 18 Häuser für die Häklerinnen gebaut und ihnen überschrieben, damit sie dort mit ihren Familien/Kindern unbehelligt leben können und nicht von den patriarchalen Strukturen vertrieben werden können.

2000 Euro Spende für Asante e. V.

Christine Rottland stellt sich noch den Fragen der Freundinnen und bedankt sich für die Einladung, die sie sehr gerne angenommen hat.
Die IWC-Clubmitglieder bedankten sich mit großem und herzlichem Applaus für die Ausführungen.
Anschließend übergab Präsidentin Iris Müller im Namen des IWC-Weiden einen Scheck in Höhe von 2.000 EUR für die Lebensmittelhilfe in Tiwi.

(Weiden, 08.06.2023. Protokoll Michaela Wies)

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Inner Wheel Club Weiden besucht Grafikausstellung in Chemnitz

Inner Wheel Club Weiden besucht Grafikausstellung in Chemnitz

2020 kam es zu einer der bedeutendsten Schenkungen in der Geschichte der Kunstsammlungen Chemnitz: Die Erben des Weidener Unternehmerehepaars Brigitte und Hans Robert Thomas entschieden, deren bedeutsame Grafiksammlung als Ganzes, rund 2000 Druckgrafiken, nach Chemnitz zu geben.

Foto: M.Galle

Die Kunsthistorikerin, Katrin Bielmeier, welche die Grafiken inventarisiert hat, zeigte uns nach einem Einführungsvortrag die Ausstellung. Ergänzend und besonders interessant waren die persönlichen Ausführungen von Christoph Thomas über die Sammelleidenschaft seiner Eltern und ein „Leben mit der Kunst“. Das Weidener Ehepaar war mit vielen Künstlern und Galeristen freundschaftlich verbunden und die Kunst ein bedeutender Teil ihres Alltags.

Quelle: Pixabay Bru-nO / 5804 images (nicht aus Sammlung Thomas)

Der Katalane Antoni Tàpies, der heuer 100 Jahre alt geworden wäre, ist mit 800 Blättern vertreten. Die grafische Sammlung in Chemnitz wird in diesem Jahr ebenfalls 100 Jahre alt. Das ist auch einer der Gründe, warum die Sammlung Thomas nach Chemnitz kam. Nach der Schenkung ist die Sonderausstellung vom 19. März bis zum 11. Juni 2023 die erste Ausstellung mit 220 Blättern aus der Grafiksammlung Thomas.

Der Tag wurde mit einer Stadtrundfahrt abgerundet. Chemnitz wurde während des 2. Weltkriegs im Zentrum weitgehend zerstört. Deshalb gibt es in der Innenstadt nur noch relativ wenige historische Gebäude.  Außerhalb der Altstadt, in den Wohngebieten, zeugen jedoch äußerst repräsentative und sehenswerte Wohngebäude vor allem aus dem 19./20. Jahrhundert vom Wohlstand der wichtigen Industriestadt.

 

 

 

Spendenübergabe

Spendenübergabe

Der Inner Wheel Club Weiden-Oberpfalz, vertreten durch seine Präsidentin Iris Müller und Ulrike Küblbeck Vizepräsidentin, übergab am Dienstag, dem 14. Februar 2023 in den Räumlichkeiten des Vereins Dornrose Weiden e.V. mehrere Spenden im Gesamtwert von 7000 Euro an Einrichtungen, die sich in unserer Region schwerpunktmäßig für Frauen in Notlagen engagieren.
Die Spendenschecks im Wert von jeweils 3.500 Euro nahmen entgegen

Vertreterinnen des Vereins Dornrose Weiden e. V.- Fach- und Beratungsstelle bei sexualisierter Gewalt und Frauennotruf Juliane Mahler und Angela Frank

sowie

Vertreterinnen des Frauenhauses Weiden e. V. der Diakonie Weiden
Enikö Nagy und Lena Kühlein.

Da sich beide Institutionen zu einem erheblichen Teil aus Spenden finanzieren müssen, ist die Freude und Dankbarkeit bei den Beteiligten groß.

Das Geld stammt aus dem Erlös der Weihnachtskugelaktion 2022 des Inner Wheel Clubs Weiden-Oberpfalz und den daran beteiligten Unterstützern aus der Weidener Geschäftswelt und aus Einzelspenden.

Um ein Zeichen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen zu setzen, richtete der Inner Wheel Club Weiden schon gemeinsam mit der OTH Amberg – Weiden am 11. November 2022 den „Orange Day“ aus.

Der Inner Wheel Club Weiden-Oberpfalz engagiert sich schon seit Jahren für bedürftige und in Not geratene MitbürgerInnen in Weiden und Umgebung. Einen Förderschwerpunkt legen die Mitglieder des Frauen-Serviceclubs auf Frauen und Familien.

IWC spendet 3000 EUR an Tafel WEN-NEW

Rückblick
IWC spendet 3000 EUR an Tafel WEN-NEW

Aufgrund der gestiegenen Flüchtlingszahlen in Weiden und Umgebung und einem immer knapper werdenden Spendenaufkommen durch die Lebensmittelbranche reichen bei der Tafel Weiden-Neustadt derzeit die Lebensmittel nicht mehr für alle Hilfesuchenden. Das geht so weit, dass die Tafelmitarbeiter Hilfsbedürftige abweisen müssen. Der ‚Neue Tag‘ berichtete darüber in seiner Ausgabe am 16.11.22.

Der Frauen- Service Club Inner Wheel Weiden-Oberpfalz hat sich daraufhin, wie schon öfter in der Vergangenheit, bereit erklärt, die Tafel mit einer Spende von 3000 Euro zu unterstützen. Damit können dringend benötigte Lebensmittel zugekauft werden.
Die Präsidentin des Inner Wheel Clubs Iris Müller und die Vorsitzende des IWC-Hilfswerks Weiden e.V. Simone Schaller übergaben dem Vorsitzenden der Tafel, Josef Gebhardt, die Spende.
Gebhardt zeigte sich hocherfreut, kann er damit doch z. B. die vor Weihnachten dringend benötigten Trockenwaren, wie Mehl, Zucker etc. erwerben.

Weihnachtstombola 2022

Weihnachtstombola 2022

Hier finden Sie die gesamte Liste aller Gewinn-Nummern.

Am 15.12.22, 17.12.22,  07.01.23 können Sie Ihren Gewinn gegen Vorlage der Losnummer in der Buchhandlung Thalia im NOC abholen.
Darüber hinaus können die Gewinne bis zum 21. Januar 2023 in der Buchhandlung Thalia täglich während der Öffnungszeiten abgeholt werden.

Die Hauptpreise entfallen auf folgende Losnummern:

Nr. 638  Gutschein des City Reisebüro GmbH über 500,00 €
Nr. 878  Gutschein Autohaus Dobner, Wochenende mit dem neuen VW ID5, incl. 500 Freikilometer
Nr. 133  Gutschein Autohaus Graser, Wochenende mit BMW, incl. 300 Freikilometer

 

Willkommen: Carolin Gradl

Carolin Gradl neues Mitglied beim IWC Weiden

Über eine der schönsten Aufgaben einer amtierenden Clubpräsidentin durfte sich Iris Müller freuen: die Aufnahme einer neuen Freundin in den Club.
Carolin Gradl

Beim Inner Wheel Club Weuiden ist dies Carolin Gradl, die sich bei mehreren Clubbesuchen einen Eindruck von und über Inner Wheel verschaffen konnte. Die Strukturen sind ihr nicht fremd, war sie doch Gründungsmitglied des Rotaract
Clubs Weiden.
Die Präsidentin stellt die Ziele von Inner Wheel – Freundschaft, Hilfsbereitschaft und
Internationale Verständigung – in den Mittelpunkt des Aufnahmezeremoniells. Dabei gibt es nicht nur Rechte für das Mitglied, sondern auch Pflichten, nämlich sich aktiv für die Ziele von Inner Wheel einzusetzen, rege an den Clubveranstaltungen teilzunehmen.
Die Präsidentin überreicht neben der gelben Inner Wheel Rose ein Mitgliederverzeichnis, die Satzung und das Namensschild. Unter großem Applaus der Freundinnen bedankt sich Carolin Gradl für die Aufnahme in unseren Club und freut sich sehr, nun Teil unserer Gemeinschaft zu sein.